Viez auf dem Weg zum Immateriellen Kulturerbe

Viez auf dem Weg zum Immateriellen Kulturerbe

Gute Neuigkeiten für den Mosel-Viez
Innenminister Roger Lewentz hat den Antrag „Viez – Herstellung, Konsum und Bräuche. Apfelwein als kulturelles Erbe im moselfränkischen Sprachraum“ der Trierer Viezbruderschaft im laufenden Auswahlverfahren zum Immateriellen Kulturerbe an die Kultusministerkonferenz weitergeleitet. Die Viezherstellung ist seit den Römern im moselfränkischen Sprachraum belegt. Erstmals tauchte der Begriff „Viez“ in einer Prümer Urkunde aus dem Jahr 1413 auf. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts avancierte der Viez vom Arme-Leute-Getränk zum Nationalgetränk der Trierer.
Nun wird der Antrag durch das unabhängige Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission bewertet.
Auf Basis der Auswahlempfehlungen dieses Gremiums erfolgt voraussichtlich im Jahr 2023 die staatliche Bestätigung durch die Kultur-Ministerkonferenz und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Das Foto zeigt die „Viezbrüder“ mit dem Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe. (c) Viezbruderschaft



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