Resilienz für das baukulturelle Erbe stärken – Interessierte Kommunen für Praxistest gesucht

© Chris Marmann

Resilienz für das baukulturelle Erbe stärken – Interessierte Kommunen für Praxistest gesucht

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) führt gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einen Praxistest durch, um integrierte Ansätze des Risikomanagements für das baukulturelle Erbe zu erproben. Kommunen können bis zum 24.11.2024 ihr Interesse bekunden. Der Praxistest findet im Zeitraum von März 2025 bis Mai 2026 statt.

Das baukulturelle Erbe zu erhalten und zu schützen, stellt eine immer zunehmende Herausforderung dar. Gründe dafür liegen in den Folgen des gesellschaftlichen Wandels und des Klimawandels, z. B. Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen oder Hitze. Um das baukulturelle Erbe zukunftsorientiert weiterzuentwickeln, müssen Städte anpassungs- und widerstandsfähiger gemacht werden. Hier kommt einem integrierten Risikomanagement eine zentrale Rolle zu.

Der Aufruf von BMWSB und BBSR wendet sich an Kommunen mit Quartieren, deren städtebaulicher Bestand von baukultureller Bedeutung ist und die nach integrierten Lösungen der Risikovorsorge suchen.

Im Rahmen des Praxistests wird die kommunale Arbeitshilfe „Baukulturelles Erbe vor Risiken schützen und resilient gestalten“ mit voraussichtlich drei Kommunen quartiersbezogen angewandt. Dabei werden alle darin vorgesehenen Arbeitsschritte für ein integriertes Risikomanagement durch die Kommunen durchgeführt. Das Fraunhofer Institut für Intelligente Analysen- und Informationssysteme (IAIS) leitet die Kommunen an und begleitet diese.

Alle Informationen finden Sie hier: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/startseite/topmeldungen/praxistest-risikovorsorge-baukulturelles-erbe.html

Der Aufruf findet im Rahmen des ExWoSt-Forschungsprojekts „Praxistest zur Risikovorsorge für das baukulturelle Erbe“ statt.



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