20 Okt Mensch Mosel! Erzähl doch mal: Hans Peter Röhrig
Wer bist du?
Ich bin Hans Peter Röhrig, 76 Jahre, mittelständischer Unternehmer und Kulturförderer, verheiratet und habe drei Kinder. Ich habe das röhrig-bauzentrum in Treis-Karden/Mosel gegründet und fast 50 Jahre geleitet, bevor ich es vor zehn Jahren an meinen Sohn übergab. Zudem gründete ich das röhrig-forum „Kulturbühne im Baumarkt“ und leitete es bis diesen September. Aus Benefiz-Veranstaltungen haben wir in der Zeit 250.000 EUR, z.B. für den Schulbau in Ruanda gesammelt.
Wo wohnst du?
Im schönen Ort Treis-Karden, wo ich im Ortsteil Karden in den 76 Jahren nie von dem Grundstück, auf dem ich geboren wurde, weggezogen bin – natürlich mit Moselblick.
Wie bist du aufgewachsen?
Im behüteten Umfeld eines Dorfes mit 700 Einwohnern, zusammen mit drei Geschwistern. Ich besuchte das Gymnasium in Cochem bis zum Abitur. Schon vor dem Abschluss half ich aktiv im elterlichen Landhandelsbetrieb mit Getreide, Dünge- und Futtermitteln sowie Weinbauprodukten aus. Mit nur 19 Jahren übernahm ich die Verantwortung für den Betrieb aufgrund der Krankheit meines Vaters.
Was verbindet dich mit der Moselregion?
Eigentlich alles! Vor allem liebe ich vielfältige Veranstaltungen. Ich besuche wöchentlich bis zu zehn davon entlang der Mosel. Diese teile ich durch meinen kostenlosen Newsletter mit Einheimischen und Urlaubern, in dem ich eng mit Veranstaltern der Terrassenmosel zusammenarbeite.
Was machst du heute hier?
Bis September war meine Hauptbeschäftigung das Engagement für „Kultur an der Terrassenmosel“ und die „Durchführung von Benefiz-Events“. Demnächst werde ich etwas kürzer treten, um selbst wieder mehr Zeit zu haben und um die herrliche Mosellandschaft noch besser kennen und genießen zu lernen.
Wo ist dein Lieblingsort an der Mosel?
Natürlich mein kleiner Heimatort Treis-Karden mit „Moseldom“ und „Freizeit-Insel“ und hier vor allem der herrliche Aussichtspunkt Kompuskopf hoch über der Mosel. Ich bin gerne entlang der gesamten Mosel unterwegs, bevorzugt an der Terrassenmosel. Am liebsten erkunde ich diese Landschaft mit dem Fahrrad und mache dabei gerne Halt bei den vielen hervorragenden Winzern und Gastronomen.
Was bedeutet für dich „Faszination Mosel“?
Eine einzigartige Vielfalt, an der sich Einheimische und Urlauber gleichermaßen erfreuen können. Hierzu zählen neben den hervorragenden Weinen auch besondere regionale kulinarische Genüsse und die traumhafte Kulturlandschaft.
Was wünschst du dir für die Moselregion?
Mein Wunsch ist, dass auch Einheimische noch besser ihre Moselheimat kennen und schätzen lernen. Damit sie genauso begeistert darüber berichten wie die Touristen aus aller Welt.