01 Aug Mensch Mosel! Erzähl doch mal: Jutta Mettig
Moselaner erzählen ihre Geschichte
• Wer bist du?
Jutta Mettig – 47 Jahre und als Freiberufliche Organisationsentwicklerin/ Change Managerin/ Trainerin für Unternehmen tätig. Zudem bin ich als Beraterin in der Amateurmusikszene bundesweit unterwegs und dazu noch leidenschaftliche Musikerin.
• Wo wohnst du?
In Brodenbach der an der Untermosel zwischen Koblenz und Cochem.
• Wie bist du aufgewachsen?
Ländlich in einem Vorort von Bonn, denn ich bin erst vor zirka zehn Jahren an die Mosel gezogen. Wir hatten einen riesigen Garten und ich war schon immer viel draußen und habe durch meine Musiker-Eltern immer viel Musik gemacht.
• Was verbindet dich mit der Moselregion?
Seit mein Mann und ich hierhin gezogen sind, ist es unsere absolute Heimat geworden. Wir waren vorher schon an der Mosel im Urlaub. Da ich seit über 20 Jahren in der Koblenzer Region beruflich tätig bin, passte es perfekt, uns hier niederzulassen.
• Was machst du heute hier?
Ich begleite Unternehmen aus dem Mittelstand und Handwerk in der Region bei Veränderungsprozessen und genau das Gleiche mache ich auch bundesweit in der Amateurmusikszene mit Vereinen. Als Musikerin habe ich noch ein eigenes Ensemble hier, die Moselaner Wingertsbläser, und ich spiele in verschiedenen Musikvereinen mit. Ehrenamtlich engagiere ich mich im Vorstand des Blasmusikverbandes auf der Kreisebene und als Landesvorsitzende bei der Bläserjugend RLP.
• Wo ist dein Lieblingsort an der Mosel?
Jeder Ort an der Mosel ist einmalig und immer wieder faszinierend. Ich wandere sehr gerne entlang der Mosel und genieße die Natur und die Aus- und Einblicke egal ob vom Ufer, auf der Mosel oder auf den Höhen.
• Was bedeutet für dich „Faszination Mosel“?
Die Verbindung unseres Kultur- und Lebensraumes mit unserer Wirtschaft und der Natur. Dabei fühle mich immer, auch wenn ich bundesweit unterwegs bin, als Markenbotschafterin für diese einzigartige Region.
• Stell dir vor, du hättest einen Wunsch frei für die Moselregion? Welcher wäre das?
Ich wünsche mir, dass sich die Menschen, die hier in der Region leben – egal ob zugezogen oder schon seit Jahrzehnten verwurzelt – viel mehr an der Gestaltung des kulturellen Lebens in den Dörfern und Städten beteiligen und nicht nur Kulturelles konsumieren. Wir können die Faszination Mosel nur aufrecht halten, wenn es viele aktive Gestalter gibt, nicht nur ein paar wenige.
